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Lexikon: Börse- und Anlage

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Glossare

Begriff Definition
DAX

Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist ein grundkapitalgewichteter Performance-Index, der auf 30 deutschen Standardwerten (Blue Chips) beruht. Der DAX ist um Dividendenzahlungen und Bezugsrechtsgewährungen bereinigt. Gemessen am Börsenumsatz macht der Handel in den DAX-Aktien etwa 75 Prozent des deutschen Aktienhandels aus. Der DAX wird minütlich berechnet und publiziert. Man unterscheidet zwischen dem DAX, der im Rahmen des Frankfurter Präsenzhandels ermittelt wird und dem XETRA-DAX (vorher IBIS-DAX).

Delta

Das Delta gibt an, um welchen Wert sich der Wert eines Optionsscheines verändert, wenn sich der Kurs des Basiswertes um eine Einheit verändert und alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben. Für Calls kann das Delta einen Wert zwischen 0 und 1 haben, bei Puts liegt das Delta zwischen 0 und -1. Das negative Vorzeichen resultiert daher, dass der Wert eines Put-Optionsscheines bei einem Anstieg des Preises für den Basiswert sinken muss. In Prozent ausgedrückt spiegelt das Delta die erwartete Wahrscheinlichkeit wider, dass der Optionsschein am Verfallsdatum über einen inneren Wert verfügen wird. Es liegt dann zwischen 0% und 100%.

Depot

Bankkonto, auf dem Käufe und Verkäufe von Wertpapieren verbucht werden. Der Depotauszug gibt Auskunft über den Wert aller Anlagen des Depots. Für die Verwaltung werden von den Banken jährlich Gebühren erhoben.

Depotbank

Die Depotbank eines Investmentfonds verwaltet das Fondsvermögen auf einem Depotsperrkonto. Die Depotbank dient damit dem Schutz aller Anleger, da sie gesetzlich verpflichtet ist, nur im Interesse der Anteilinhaber zu handeln. Sie wacht auch darüber, dass nur gesetzlich zulässige Geschäfte getätigt und vollzogen werden.

Differenzausgleich

siehe Barausgleich

Diskontsatz

Zinssatz, zu dem die Bundesbank bzw. die Europäische Zentralbank rediskontfähige Wechsel (gute Handelswechsel mit drei als zahlungsfähig bekannten Verpflichteten und mit Fälligkeit innerhalb von drei Monaten) von Geschäftsbanken gegen Zentralbankgeld ankauft.

Diversifikation

Im Bereich der Kapitalanlage bezeichnet Diversifikation die Streuung des Vermögens auf verschiedene Anlagegattungen bzw. -werte. Die Grundidee der Diversifikation lässt sich mit der Bauernregel "Lege nicht alle Eier in einen Korb" umschreiben. Ziel der Diversifikation ist dabei eine Portfoliozusammenstellung, bei der sich die Risiken der einzelnen Vermögensgegenstände so kompensieren, dass das unsystematische Risiko eliminiert wird.

Dividende

Die Dividende stellt den Gewinnanteil dar, der pro Aktie in Deutschland in der Regel einmal jährlich ausgeschüttet wird. Die Dividendenausschüttung wird von der Hauptversammlung beschlossen. Die Dividende wird wie folgt berechnet: Gewinn der Aktiengesellschaft / Anzahl der Aktien.

Dow Jones Index

Aktienindex der New Yorker Börse, der sich aus drei verschiedenen Subindices zusammensetzt. Der bekannteste Subindex ist der Dow-Jones-Industrial, der sich aus Kursen von 30 amerikanischen Industrieunternehmen errechnet (Abkürzung DJIA). Die beiden anderen Indizes sind Dow Jones Transport und Dow Jones Versorger.

DTB

Deutsche Terminbörse. Voll elektronisches Handelssystem für Optionen und Futures, bei dem der Handel völlig unabhängig vom Ort über Terminals erfolgt. Seit Juni 1998 heißt die DTB EUREX.

DTB Bobl Future

An der Deutschen Terminbörse (DTB) gehandelte Bundesobligationen ("Bobls")-Future-Kontrakte stellen Vereinbarungen dar, zu einem festgelegten Zeitpunkt, dem sogenannten Liefertag, nominal DM 250.000, einer fiktiven mittelfristigen Schuldverschreibung der Bundesrepublik Deutschland oder der Treuhandanstalt mit einem Kupon von 6% und einer Laufzeit von 3 1/2 bis 5 Jahren zu liefern (Verkäufer) bzw. abzunehmen (Käufer). Gehandelt werden gleichzeitig jeweils drei Bobl-Future-Kontrakte mit den nächsten Fälligkeiten in den Monaten März, Juni, September oder Dezember. Die Kursnotiz lautet in Prozent bezogen auf DM 100 nominal. Durch die Umstellung von DEM auf Euro ist die letzte handelbare Fälligkeit März 1999.

Duration

Die Duration gibt die mittlere Restlaufzeit eines Wertpapiers an und stellt damit eine Kennzahl für die durchschnittliche Bindungsdauer eines festverzinslichen Wertpapiers dar. Sie ist das gewogene arithmetische Mittel aller auf den heutigen Zeitpunkt abdiskontierten künftigen Zahlungen. Sie ist eine relativ zuverlässiger Indikator für die Zinssensitivität eines Wertpapiers, wobei grundsätzlich gilt: Je höher die Duration, desto stärker reagiert der Kurs des festverzinslichen Wertpapiers auf Zinsveränderungen.